Hannah in Uhola – Woche 4

Woche 4 (09.02. – 16.02.)

Ich habe immer wieder damit zu schaffen, mir unbekannten Tieren zu begegnen. In dieser Woche hat mich eine wirklich große Gottesanbeterin besucht. Ich habe sie mit einem Glas gefangen und sicher nach draußen befördert. Mir sind auch Kaninchen gezeigt worden. Ich habe mich natürlich gleich in die Babykaninchen verliebt. Auf meinem Ausflug in den Regenwald habe ich einige Affenarten gesehen und seltene Vogel- und Schmetterlingsarten. Diese sind mir dann doch lieber als Insekten im Haus. Der Regenwald hat mich fasziniert. Einen so gesunden und fast unberührten Wald habe ich noch nie gesehen. Wir hatten einen Tourguide, der uns alles über die Pflanzen und deren Heilungskräfte, aber auch über die Tiere erzählen konnte. Unter der Woche habe ich wieder viel unterrichtet. Die Defizite der Schüler*innen in Uhola werden mir von Tag zu Tag bewusster. Für viele ist es schwer, die einfachsten Sätze auf Englisch zu bilden. Deshalb muss ich meinen Unterricht sehr vereinfachen und besonders meine Erwartungen an die Schüler*innen stark reduzieren. Oft bin ich damit überfordert, allen gerecht zu werden und Aufgaben nach dem unterschiedlichen Niveau innerhalb einer Klasse zu stellen. Im Prinzip ist das bei der großen Schülerzahl gar nicht möglich. Es ist dann nicht leicht zu bemerken, dass die Schüler*innen so frustriert sind, dass sie schon nicht mehr mitarbeiten, da sie wenig verstehen. Im Vergleich dazu läuft der Unterricht in Ralak sehr gut. Ich habe große Freude daran, dort zu unterrichten und mich mit den Schülerinnen auszutauschen. Sie sind sehr an mir interessiert und stellen viele Fragen über Deutschland. Immer wieder werde ich gefragt ob ich Fotos mit ihnen machen kann. Für die „Farm“ in Ralak habe ich in Joghurtbechern, die ich aus Deutschland mitgebracht habe, Samen angesät. Es handelt sich um Tomaten, Zucchinis und Kürbisse. Sie sollen großenteils im oder um das Gewächshaus herum angepflanzt werden. In Ralak habe ich in letzter Zeit gleich mehrere Heiratsanfragen bekommen. Alle allerdings von Männern, die mit der Schule nicht in Verbindung stehen. Mit mir als Weiße wird Reichtum assoziiert, weshalb es für jeden Mann ein großer Erfolg wäre, mich zu heiraten. Mir wurde sogar versichert, dass man meinen Eltern zum Austausch die besten Kühe per Schiff zukommen ließe. Eine solche Anfrage empfand ich das erste Mal als sehr befremdlich, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Ich kann mittlerweile die Angebote freundlich, aber bestimmt ablehnen. Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht, und dass ich schon einen ganzen Monat in Uhola bin. Gleichzeitig könnten die vielen Eindrücke und Erfahrungen ein ganzes Jahr füllen!

Hannah in Uhola – Woche 3

Woche 3 (02.02. – 09.02.)

Ich habe meinen ersten Ausflug in die „Bumala Hills“ gemacht. Begleitet wurde ich dabei von Franck und Evans. Kenias Natur von oben zu sehen war das Highlight dieser Woche. Wir sind nach unserer Wanderung noch über den Markt in Bumala gelaufen. Alle Augen waren auf mich gerichtet, ich bin von vielen Seiten angesprochen worden, und alle haben gehofft, dass ich bei ihnen etwas kaufe. Es war eine sehr befremdliche Situation für mich, derart im Mittelpunkt zu stehen. Ansonsten habe ich, besonders in Uhola, sehr viel unterrichtet. Einer der neuen Lehrer, der als Vertretung für den verstorbenen Lehrer eingesetzt wurde, hat mich darum gebeten, ihn in den Klassen 6 und 7 zu unterstützen. In diesen Klassen haben die Schüler*innen besonders im Schriftlichen große Defizite. Ich habe, um herauszufinden, wo die Schwierigkeiten liegen, einige Aufsätze gelesen und korrigiert und auf Basis der Ergebnisse Übungen vorbereitet. In meiner eigenen 5. Klasse wurden in dieser Woche „Midterm Examen“ geschrieben. Ich hatte deshalb nur eine Stunde Unterricht dort. Diese habe ich genutzt, mit den Schüler*innen ein paar deutsche (!) Spiele zu spielen, da diese von den Examen ziemlich erschöpft waren. Ich habe ihnen die Spiele „Hallo, ich heiße Hannes“ und „Plumpssack“ beigebracht. Sie hatten wirklich großen Spaß daran. Auf der Schul-„Farm“ in Ralak habe ich weiter daran gearbeitet, Beete für Kürbisse umzugraben, die entlang des Gewächshauses gepflanzt werden sollen. Es ist anstrengende und harte Arbeit, alles umzugraben, da ich als Werkzeug lediglich Gartengabel und Hacke habe. Aber es ist ein guter Ausgleich zum Unterricht. Dabei erstaunt es mich immer von neuem, welche Blicke ich bekomme, sobald mich jemand arbeiten sieht. Viele, egal ob Lehrer, Schüler oder Personen von Außerhalb, sind verwundert, mich als weiße Frau arbeiten zu sehen. Ich hatte diese Woche auch ein großes Publikum an Schülerinnen, die mir bei der Arbeit zugesehen haben.
Den Weg nach Ralak und zurück an den Nachmittagen genieße ich am meisten. Es ist ein 30 Minuten Spaziergang, auf dem ich viele Menschen treffe und oft auch Kinder, die mir zuwinken oder mit mir ein Foto machen wollen. Langsam merke ich auch, dass die Regenzeit, die im März beginnt, immer näher rückt. Immer öfter kommt es zu starken Gewittern und Regenfällen. Für mich ist es eine Bereicherung, denn das Wetter kühlt sich ab und wird sehr viel angenehmer. Zudem wird die Luft durch den Regen gereinigt, und es ist weniger staubig.

Hannah in Uhola – Woche 2

Woche 2 (26.01. – 02.02.)

In meiner zweiten Woche in Uhola habe ich mich in der Secondary School in Ralak vorgestellt. Dies ist eine reine Mädchenschule. Für eine bestimmte Anzahl von Schülerinnen besteht ein „boarding“-Angebot (Internat). Auch hier ist mir das gesamte Gelände einmal gezeigt worden. In den Klassenräumen sitzen noch mehr Schülerinnen als in der Primary-School in Uhola. Mit der Schulleitung habe ich mich sofort sehr gut verstanden, und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich „form 1“ und „form 2“(Klasse 9 und 10) freitags in Englisch unterrichten werde. Der Unterricht hier liegt mir sehr viel mehr als der in Uhola. Das liegt insbesondere daran, dass die Schülerinnen sehr konzentriert arbeiten, mich besser verstehen, und ich dadurch mehr mit ihnen diskutieren kann. Innerhalb des Schulbereichs entsteht auf Inititative von UVF, vertreten durch Franck und Evans (zwei Agarcollege Besuchern), ein neuer Gemüse-Schulgarten – wie schon an der Primary-School in Uhola. Frank und Evans arbeiten fleißig daran, den Anbaubereich neu zu gestalten. Mit Schülerinnen haben sie einen „Gartenclub“ gegründet, der durch das große Interesse schon viele Mitglieder hat. Dieser trifft sich einmal in der Woche um Fragen zu klären, neue Projekte zu planen und sich über die Arbeit auszutauschen. Unter der Woche kümmern sich die Schülerinnen, die in Gruppen eingeteilt wurden, um ihr Stück Feld. An der Arbeit bin ich als Pflanzenliebhaberin sehr interessiert und habe direkt mit angepackt. Frank und Evans hatten eine Woche Schulferien und somit viel Zeit, mir alles zu zeigen. Ich kann dadurch unter der Woche dort alleine weiterarbeiten, während die beiden im College sind. Es macht mir viel Spaß, neues Gemüse zu pflanzen, alles zu wässern und Garten und Kompost vom Plastikmüll zu befreien.
Es hat sich bereits eine Arbeitsroutine entwickelt. Vormittags unterrichte ich montags bis donnerstags an der Primary-School in Uhola. Sehr gut kann ich mich dabei auch mit einigen Lehrern unterhalten, vor allem über die Unterschiede der Kulturen, die Schulpolitik oder das Konsumverhalten der Deutschen. Freitags unterrichte ich an der Secondary-School in Ralak. Jeden Nachmittag arbeite ich dort im Schulgarten. Ich habe viele positive Rückmeldungen für meine Arbeit bekommen, besonders von der Schulleitung in Ralak. Auch für die Schülerinnen hier bin ich ein großes Vorbild, denn es ist ungewohnt für sie, eine so junge Frau (kaum älter als sie selbst) und dazu noch eine weiße, so hart arbeiten zu sehen. Ich bin erstaunt, wie vielen Vorurteilen ich begegne, und freue mich um so mehr, sie zumindest an diesem Ort vertreiben zu können.
In dieser Woche habe ich auch eine etwas größere Wanderung in Uholas Umgebung gemacht. Es lohnt sich nicht nur wegen der atemberaubenden Natur, sondern auch weil ich viele unterschiedliche, hart arbeitende Menschen, die einem alle ein Lächeln schenken, kennenlernt habe. An jedem einzelnen Tag so viel zu sehen, und es sind so viele Eindrücke zu verarbeiten. Die meisten von ihnen sind wunderschön, aber gibt es auch viele erschreckende Momente – von gewaltgeprägten Strafmaßnahmen im Unterricht bis hin zu verwahrlosten Kindern, denen ich auf den Wegen begegne. Doch im großen Ganzen bin ich hier sehr zufrieden und an jedem Tag froh darüber, mich für diese Reise entschieden zu haben. Ich lerne unglaublich viel über die Kultur aber auch über mich selbst.

Hannah in Uhola – Woche 1

Hannah (23) hat sich nach dem Abschluss ihres Bachelors im Realschullehramt in Hildesheim (Niedersachsen) entschieden für insgesamt 3 Monate nach Kenia zu reisen, von denen sie  5 Wochen in Uhola verbracht hat. Davon berichtet sie hier nun:

„In Uhola möchte ich das Leben der Menschen kennenlernen, in der Primary School in Uhola und der Secondary School in Ralak unterrichten und den Schulgarten in Ralak mitgestalten. Am Ende meines Aufenthalts werde ich noch einen Reisemonat einlegen, um Kenia als Land kennenzulernen.“

Woche 1 (19.01. – 26.01.)

Meine Anreise war bereits ein großes Abenteuer. Von Nairobi aus bin ich (wie schon meine „Vorgängerin“ Ramona) mit dem Bus 10 Stunden quer durchs Land nach Uhola gefahren. Es war nicht nur abenteuerlich von den Straßenverhältnissen her, sondern auch durch die mir fremde Umgebung. Am Ende der Fahrt bin ich auch noch im falschen Ort ausgestiegen (ich hatte das Winken einer Frau an der Bushaltestelle als „Erkennungszeichen“ gedeutet) und buchstäblich irgendwo im Nirgendwo gelandet. Dank Handy-Kontakt hat aber dennoch alles geklappt, und ich bin zwar völlig fertig, aber heile in Uhola angekommen.

Da ich am Wochenende angekommen bin, hatte ich genügend Zeit, um mich erst einmal mit der Umgebung vertraut zu machen. Anastasia, die sich um das Haus, in dem ich wohne, und um mich kümmert, hat mir die nähere Umgebung gezeigt. Ich muss sagen, es ist traumhaft schön hier, vor allem viel grüner als ich es erwartet habe. Zwar ist es heiß und staubig durch den sandigen Boden, aber es gibt Pflanzen und Bäume aller Art. Es ist spannend gewesen einen ersten Eindruck vom Leben der Menschen hier zu bekommen, auch von den Häuser, die vollkommen anders sind als das, was ich von Zuhause kenne. Auf den Grundstücken stehen mehrere kleine, fensterlose Hütten: Eine wird als „Küche“ (Feuerstelle) und Schlafraum genutzt, eine als Wohnzimmer, eine für andere Familienmitglieder, eine für Tiere und etwas abseits eine für die Toilette.

Am Sonntag bin ich zusammen mit Anastasia in meinen ersten kenianischen Gottesdienst gegangen. Eine wirklich interessante, wunderschöne Erfahrung, denn er war sehr lebendig durch den Gesang. Nach dem Gottesdienst wollten dann viele Gemeindemitglieder Fotos mit mir machen.

Am Montag habe ich mich in der Uhola Primary School vorgestellt. Mir ist zunächst das ganze Schulgelände gezeigt worden, und ich wurde jeder Klasse vorgestellt. Da kurz vor meiner Ankunft leider ein Lehrer verstorben war, verlief die erste Woche an der Schule etwas chaotisch für mich. Ich habe letztendlich eine 5. Klasse für den Englischunterricht zugewiesen bekommen. Ich darf zudem eine Stunde pro Woche nutzen, um ihnen ein bisschen Deutsch beizubringen.
Den Unterricht durchzuführen, gestaltete sich für mich schwieriger als gedacht, besonders auch in der Kommunikation mit den Schülern. Obwohl die Schüler*innen seit ihrer Einschulung Englisch lernen, haben sie große Probleme beim Sprechen und Schreiben. Dazu kommen Schwierigkeiten auf meiner Seite, denn wegen des Akzents, der hier das Englisch prägt, fällt es mir nicht leicht, die Schüler*innen gut zu verstehen. Was auch gleich auffiel: Die Schüler interagieren im Unterricht kaum bis gar nicht mit mir, auch nicht, nachdem ich ihnen versichert hatte, dass Fehler erlaubt sind. Zudem sind die Schüler*innen oft abgelenkt. Das ist nicht verwunderlich, denn in einer Klasse befinden sich 50-70 Schüler*innen, die sich teilweise zu dritt eine kleine Schulbank teilen, und das dann noch bei 30 Grad Außentemperatur. Mir wurde so richtig klar, wie wichtig es ist, die Lebenswelt der Schüler*innen, mit denen ich als Lehrerin zu tun habe, zu kennen! Es bleibt mir wegen all dieser Umstände leider nichts anderes als Frontalunterricht übrig, auch weil das Material fehlt, um wirklich kreativen Unterricht durchführen zu können.

Jedes Mal, wenn ich das Schulgelände betrete, kommen viele Schüler*innen auf mich zugelaufen, begrüßen mich, rufen „Mzungu“ (Weißer) und reichen mir die Hand. Bisher habe ich einen sehr positiven Eindruck von den tollen Kindern. Ich freue mich darauf, in den nächsten Wochen mit ihnen zu arbeiten.

Spendenaktion „Weihnachtsmarkt Online“ erfolgreich abgeschlossen

<align=“justify“>Das neue Jahr beginnt mit guten Neuigkeiten: Die Spendenaktion „Weihnachtsmarkt Online“ 2sswist abgeschlossen und es sind sagenhafte 3.000 € zusammengekommen! Ein riesiges Dankeschön an alle fleißigen Spender:innen und selbstverständlich an Ramona Bühler & Laura Schreitmiller, die beiden Initiatorinnen der Aktion 👏😊!
Mit dieser frohen Botschaft wünschen wir Euch allen ein tolles Jahr 2022!

Grundschule Bredenbeck: Lesen für einen guten Zweck

Wie feiern Kinder in Uhola Weihnachten und Silvester? 🎄✨ Das haben sich SchülerInnen der Grundschule Bredenbeck gefragt. Sie haben allerdings nicht nur eine Postkarte nach Uhola adressiert, sondern auch phänomenale 1.315 € gespendet. Diese Summe kam einerseits durch die Aktion „Lesen für einen guten Zweck“ und andererseits das Engagement der Umwelt-AG zustande. Ein riesiges Dankeschön von unserer Seite für diesen Einsatz!

 

Kreative Weihnachtsgeschenke gegen Spende

Die Weihnachtsmärkte in Bayern dürfen nicht öffnen. 🎄❌ Wie Ramona Bühler ihre Spendenaktion nun kreativ umgestaltet hat und wie ihr Teil des Ganzen werden könnt, erfahrt ihr hier.  Alternativ könnt ihr auf Instagram auch dem Account @spendenaktion_uvf folgen.

Alois, Franck und Gervas – Vereinte Kräfte im Schulgarten

Nachdem Vereinsinitiator Alois Stimpfle einige Wochen mit lokaler Hilfe, v.a. von Francklin Bett und mittlerweile auch Gervas Mahulo, im Schulgarten tätig war, zeigte dieser sich einmal mehr in präsentabler Form: Beete und Wege neu angelegt, alle Bereiche von Unkräutern befreit – was bei der wuchsfördernden Witterung von nachhaltigem Vorteil ist – auch für die Luzerne, die sich jetzt noch breiter verwurzeln und dichter sprießen können. Auf den Kräuter-Beeten gehen die Samen in einer unglaublichen Schnelligkeit auf. Auch Brennnesseln fühlen sich offensichtlich im westkenianischen Klima pudelwohl – nicht anders als die allgegenwärtige Kombination von Mais und Bohnen.
Für den Nachschub an Tomaten und Paprika ist gesorgt: Eine ganze Fuhre Kompost mit reichhaltigem Kuhdung liegt im Schatten bereit. Möge in wenigen Wochen ein gesegnetes „Erntedank“-Fest der Lehrer- und Schülerschaft beschieden sein!

Und schließlich konnte zum guten Glück auch der Zaun fertiggestellt werden, der den Schulgarten und seine Früchte nun vor den stürmischen Fussballspieler:Innen und gegen ihre hart geschossenen Bälle schützt – sei es während der Pausen am Vor- und Nachmittag oder während des Trainings oder ihren heißen Matches an den Wochenenden.

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